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Ob es sinnvoll ist, die Gewerbeimmobilie zu mieten, oder direkt selbst zu kaufen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gerade bei kleinen Unternehmen spricht oft die Flexibilität für das Mieten der Gewerbeimmobilie. Denn auch wenn bei Gewerbemietverträgen oft eine fixe Mietdauer festgelegt wird, kann man doch schneller auf Veränderungen des Unternehmens reagieren. Zudem bindet die gemietete Gewerbeimmobilie nicht so viel Kapital und man muss sich nicht verschulden. Und: die Miete kann von der Steuer abgesetzt werden. Steuerlich kann jedoch auch die eigene Gewerbeimmobilie von Vorteil sein. Das hängt sehr von der individuellen Struktur des Unternehmens ab. Und sofern Kapital vorhanden ist, macht die eigene Gewerbeimmobilie unabhängig vom Mietmarkt und eventuellen Mietsteigerungen.
Achtung: Wer sich dafür entscheidet, die Gewerbeimmobilie zu mieten, sollte beim Mietvertrag genau hinschauen und gut verhandeln. Denn Gewerbemietverträge sind – anders als Mietverträge für Wohnimmobilien – nicht an das soziale Mietrecht gebunden. Das bedeutet, viele Punkte können und müssen individuell ausgehandelt und geregelt werden. Häufig werden in Gewerbemietverträgen beispielsweise Mietdauern festgelegt. Vor Ablauf dieser Zeit darf der Mietvertrag dann von beiden Seiten nicht gekündigt werden. Zudem ist die Miethöhe für Gewerbeimmobilien frei verhandelbar. In die Verträge werden oft Klauseln aufgenommen, die bestimmten, dass die Miete entsprechend der Inflation und der Lebenshaltungskosten regelmäßig angepasst wird oder es wird eine Staffelmiete festgelegt. Hier sollten Gewerbetreibende genau hinschauen und den Vertrag gegebenenfalls von einem Fachmann prüfen lassen, bevor sie unterschreiben. (Quelle ivd24immobilien.de)